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Donnerstag, 8. Mai 2014

South Island Trip - Day 4-5

Und hier kommt, wie versprochen, der nächste Teil meiner Reise: Tag 4 und 5!

Tag 4, 25/04/14:
An diesem Freitag sind wir zu dem Abel Tasman Park gefahren, wo wir dann in 2 Gruppen aufgeteilt wurden: die eine Gruppe sollte zuerst kajaken und die andere wandern. Dann sollte man sich an einem Strand nach ca. 1,5 Stunden treffen und dann wird getauscht. Ich war in der Gruppe, die zu dem Strand zuerst gekajakt ist. Es gab immer zwei Sitze in einem Kajak, also wurden mir und Julia eins zugeteilt, wir haben noch ein paar Regen-Sachen bekommen und dann sind wir auch schon zum Strand gegangen, haben uns in das Kajak gesetzt und dann ging es auch schon los. Mal wieder konnte ich gar nicht mehr aufhören zu staunen! Dieser Ort war einfach der Hammer! Später wurde uns auch erzählt, dass dieser Ort der 'Number 1 Kayaking Spot of New Zealand' ist. Und so sah es auch echt aus! Das Wasser war echt total klar, mal wieder waren dort riesige Berge im Hintergrund, davor die Traumstrände und Urwald: also man hat sich echt wie im Paradies gefühlt, mit diesen ganzen tollen Farben, Fischen, dem Wasser, in dem sich der blaue Himmel gespiegelt hat und der Natur. Später haben wir auch noch Seesterne gesehen und einen riesigen Rochen. Ich konnte ihn nicht richtig sehen, aber die anderen haben es mir später noch mal erzählt. Ich hab nämlich nur einen riesigen Schatten unter unserem Kajak gesehen. Wir haben ungefähr 1 Stunde und 20 Minuten bis zu dem Ziel gebraucht und ob ihr es glaubt oder nicht, meine Arme taten am Anfang schon nach 15 Minuten weh haha. Aber man gewöhnt sich nach einer Weile daran :) Als wir dann am Strand ankamen, hat man sich wie in einer Postkarte gefühlt. Das ist kein Scherz: man dachte echt, man wäre auf einer einsamen, wunderschönen Insel mit Urwald und allem drum und dran gelandet. Und um das alles noch mal zu toppen, war direkt bei dem Strand ein riesiger Regenbogen. Er ging vom Strand aus zu einer Insel, die ca. 200m weit weg war.
Leider hat dann das Wetter verrückt gespielt - wie immer in Neuseeland: es hat auf einmal angefangen zu regnen. Und genau dann, als wir zurück gehen wollten (weil wir jetzt ja die Wander-Gruppe waren). Zum Glück war es nur ein Schauer und der Regen hat nach 10 Minuten aufgehört. Also haben wir (Julia, Leonie, Laura, Sophie und ich) angefangen den Weg zurück zu suchen, da die anderen schon losgegangen sind. Schnell haben wir in gefunden und sind dann einen wunderschönen Pfad, gesäumt von Riesen-Farnen langgegangen. Es gab tolle Aussichten auf die kleinen Buchten/Strände und manchmal sah man sogar die Leute aus der anderen Gruppe, die zurück gekajakt sind. Alles schön und gut - dachten wir, bis wir uns nach ca. 2-3 Stunden ein bisschen gewundert haben, dass wir immer noch nicht angekommen sind. Von den anderen Leuten gab es keine Spur und nach weiteren 10 Minuten mussten wir leider feststellen, dass wir uns verlaufen haben. Das war aber nicht so schlimm, weil wir dann schnell einen anderen Weg gefunden hat, der direkt zu dem Strand geführt hat, an dem wir angefangen haben. Es war ein längerer Weg und wir waren danach ziemlich durchnässt und schmutzig, aber das Wichtigste war ja, dass wir am Bus ankamen. Wir waren noch nicht mal die letzten, weil meine Tour Manager anscheinend entschlossen haben, auf dem Weg zurück Muscheln zu sammeln. Im Endeffekt mussten wir dann noch eine Stunde warten, bis wir zurück zum Hotel konnten. Das hieß für die Leute, die Skydiving machen wollten, dass leider nur eine begrenzte Anzahl von ihnen es diesen Nachmittag machen konnten, weil es schon ziemlich spät war.
Für die anderen hieß es, den Tag mit ein paar Haka Liedern und einem weiteren Barbecue ausklingen zu lassen.
(1. Bild: Kajak am Strand, 2. Bild: Der Regenbogen in der Nähe vom Strand, 3.&4. Bild: Der Ausblick auf dem Weg zurück, 5. Bild: Ein kleiner Seestern, 5. Bild: Ich am Strand (Apple Tree Bay))








Tag 5, 26/04/14:
Am 5. Tag sind wir durch 'Buller Gorge' gefahren und an der Westküste entlang. Das war echt ein super Ausblick und anstatt versuchen, zu schlafen (wie wir es sonst immer im Bus getan haben), haben wir die ganze Fahrt über rausgeguckt, weil die Küste und die Surf-Strände einfach so schön aussahen!
Irgendwann haben wir bei den 'Pancake Rocks' (die Felsen sehen aus wie aufeinander-gestapelte Pancakes) angehalten. Wir konnten so einen Rundweg gehen und es war einfach traumhaft schön! Das Wetter war mal wieder perfekt und man konnte auf die kilometer-langen Strände blicken.
Danach ging es wieder zurück zum Bus und wir sind zu dem nächsten Stop gefahren: nach Hokitika zu der Greenstone Factory. Dort werden die 'Grünstein-Ketten' gemacht, die hier ungefähr 60% der Neuseeländer haben (zumindestens alle Maoris). Dieser Grünstein (Jadestone) hat verschiedene Eigenschaften, je nachdem welche Form die Kette hat. Es kann zum Beispiel Glück und Kraft bringen, oder es zeigt Freundschaft und Beziehungen und noch vieles mehr. Ich habe auch gelernt, dass man sie sich nicht selber kaufen darf, man darf sie nur geschenkt bekommen, sonst bringt es Unglück. Also hab ich Julia eine Kette gekauft und sie hat mir dieselbe gekauft. Jetzt haben wir eine Freundschaftskette, die uns an diesen tollen Urlaub erinnert :)
Von da aus sind wir dann nach Franz Josef gefahren, wo die 'Fox and Franz Joseph Glaciers' sind. Da es schon abends war, haben wir nur noch in das Hotel eingecheckt und sind dann später zu den Glacier Hot Pools gegangen, um ein bisschen entspannen zu können (leider waren sie künstlich angelegt, ich dachte nämlich, dass sie mitten in der Natur sind). Trotzdem war es ein echt gelungener Abend!
Hier noch mal ein paar Bilder von den Pancake Rocks (ich glaube, ich muss das jetzt nicht beschreiben)





Ich werde mich am Montag wieder melden, wenn ich von der Waiheke-Reise zurück gekommen bin! :)



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