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Dienstag, 13. Mai 2014

South Island Trip - Day 8-9

Wie versprochen, melde ich mich zurück :) Heute mache ich einen Blogeintrag über Tag 8 und 9 der Südinsel Tour.

Tag 8, 29/04/14:
Am 8. Tag sind wir früh morgens aufgebrochen, um nach Milford zu fahren. Der Weg dorthin war relativ lang: um die 5 Stunden. Es wurde aber nicht langweilig, weil wir durch so schöne Natur gefahren sind! Wir sind nämlich durch den 'Fiordland National Park' gefahren und später durch den berühmten 'Homer Tunnel'. Außerdem haben wir bei so kleineren Wasserfällen zwischendurch angehalten.
Als wir dann endlich in Milford Sound angekommen sind, war das Boot, auf dem wir für diese Nacht schlafen sollten, schon in dem kleinen Hafen angekommen. Innerhalb von 5 Minuten waren wir und unsere Taschen schon auf dem Schiff und los ging es zu einer kleinen Bucht, in der wir geankert haben. Als wir angekommen sind, durften wir zwischen mehreren Aktivitäten aussuchen. Ich habe mich für das Motorboot entschieden, da mir die anderen Sachen, wie zum Beispiel Kajaken und Schwimmen viel zu kalt waren. Also hab ich mit paar anderen Leuten aus meiner Gruppe eine Motorboot-Tour gemacht. Eine von der Schiffscrew kam mit uns und hat uns ziemlich interessante Sachen erzählt: zum Beispiel, dass die ganzen Bäume, die man an den Bergen und unten an den Gletschern sieht, alle zusammen hängen. Alleine könnten sie sich niemals an dem Gestein 'festhalten', geschweige dann Wurzeln setzten. Und wenn man nah rangefahren ist, konnte man auch sehen, wie die Bäume unten alle 'zusammen-geflechtet' waren. Wenn aber zum Beispiel ganz oben, an der Spitze eines Berges, ein Baum umfallen würde, würden die ganzen Bäume direkt unter ihm mitgerissen werden. Das ist auch der Grund, wieso die Leute die Berge dort 'gestreift' nennen, weil immer solche Streifen an den Berge sind, wo keine Bäume sind, da alle mit nach unten gerissen wurden.
Außerdem hat sie uns noch erzählt, dass in der Bucht, in der wir geankert haben, im Winter Pinguine sind, die dort ihre Eier legen und brüten. Das fand ich echt total spannend und ich hätte so gerne mal welche gesehen! Leider waren wir ein bisschen zu früh!
Milford Sound finde ich, war eines der besten Erlebnisse und einer der schönsten Orte, an denen wir waren. Einfach diese Ruhe, die Aussicht, das Wetter, die grünen Berge, die mitten aus dem Wasser ragten, und teilweise oben schneebedeckt waren, die Gletscher, der Sonnenuntergang während wir auf dem Motorboot waren, die breitgefächerte Auswahl an Pflanzen und generell die Natur. Mir fehlt gerade echt das Wort, mit dem ich es beschreiben will. Aber es war einfach dieses atemberaubende Ambiente. Ich kann echt jedem von euch empfehlen, dort eine Nacht auf einem Schiff zu schlafen! Es ist einfach echt unvergesslich :)

Aussicht auf dem Weg von Queenstown nach Milford

Julia und Ich 

Milford Sound 



Tag 9, 30/04/14:
An diesem Tag wurden wir schon um 6 Uhr morgens von dem Weckruf des Schiffs aufgeweckt, damit wir in Ruhe frühstücken und danach den Sonnenaufgang beobachten konnten. Naja, was heißt 'gemütlich': auf dem Weg zurück zum Hafen wurde es auf einmal so stürmisch! Wir sind echt fast weggeflogen von dem Deck. Ich hab mich dann mit paar anderen einfach gegen den Wind gelehnt und wir konnten da dann so halb-schräg stehen, ohne nach vorne zu kippen. Es hat echt so viel Spaß gemacht! Leider war es aber auch total kalt, sodass wir danach echt abgefroren waren haha :D Naja, ein heißer Tee hat uns dann wieder aufgewärmt :)
Nach einer weiteren Stunde auf dem Boot, kamen wir an dem Hafen an und und wir mussten uns schon wieder von dem Boot und der Crew verabschieden, was echt traurig war! Ich wäre so gerne dort länger geblieben.
Wieder zurück im Bus, ging es sofort weiter - eher gesagt zurück. Den ganzen Weg, den wir von Queenstown nach Milford gefahren sind, mussten wir wieder zurück fahren. Zum Glück kamen wir dieses Mal besser durch und waren schon nach circa 3 Stunden zurück in Queenstown. Dort angekommen, haben wir uns alle aufgeteilt, weil die einen Skydiving machen wollten, die anderen wollten zum Nevis Bungy Jump und ich wollte mit Julia, Clara und Sophie zum Parasailing. Darauf habe ich mich schon so lange gefreut und es war dann auch echt so toll! Danach hab ich mir aber echt Gedanken darüber gemacht, ob das mit dem Bungyjump echt eine gute Idee ist, und das hatte einen Grund: als wir Parasailing gemacht haben, waren wir ungefähr 30m hoch (ich bin schlecht im Schätzen haha) und das hat mir schon echt Angst gemacht. Wären wir die ganze Zeit auf dieser Höhe geblieben, wäre es total okay gewesen. Leider sank es immer  und immer tiefer und keiner hat uns vorher erklärt, was wir machen sollen, wenn wir im Wasser sind (wir waren ja an den Seilen festgeschnallt und hätten so echt Probleme gehabt, zu schwimmen). Julias Fuß hat sogar schon das Wasser berührt und wir waren echt in Panik, aber dann hat zum Glück das Boot Gas gegeben und uns wieder höher gezogen. In dem Moment war ich aber echt panisch!
Trotzdem haben wir dann die Aussicht auf das wunderschöne Queenstown genossen und hatten echt total viel Spaß da oben! :)
Am Abend hatten wir wieder frei und konnten uns selber aussuchen, wo wir Dinner essen wollen. Hört sich einfach an, hat sich dann aber schwer rausgestellt, wenn man 3 Leute bei sich hat, die wie man selber: sich nie entscheiden können. Nach ungefähr 1 Stunde und 20 weiteren Restaurants, haben wir uns für ein schönes, kleines, am Wasser gelegenes Restaurant entschieden :) Und auch dieser Tag ging dann relativ schnell zuende!
Hier noch mal ein paar Bilder:

Sonnenaufgang beobachten auf dem Schiff

Noch mal ein Bild von dem Sonnenaufgang :)

Wir sind richtig nah an einen Wasserfall rangefahren!

Parasailing

Queenstown-Smiley :)

Julia, Sophie und ich beim Parasailing

 Morgen kommt mein letzter Eintrag zu der Reise :)

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